OPTHERM: Optimierung des FLM-Verfahrens mittels Thermodiagnostik


Die Projektleitung für das Projekt liegt bei Prof. Dr. Stefan Hierl

Der 3D-Druck hat sich weitgehend in der Industrie, z.B. im Prototypenbau etabliert und wird erfolgreich in der Kleinserienproduktion oder im Betriebsmittelbau eingesetzt. Das FLM-Verfahren (Fused Layer Modelling) punktet dabei vor allem durch eine günstige, flexible und einfach handhabbare Anlagentechnik, die sich gerade für KMUs aufgrund einer enormen Vielfalt an druckbaren Materialien als profitabel darstellt. Limitiert wird es jedoch durch eine unzureichende mechanische Belastbarkeit der Bauteile in Druckrichtung. Grund hierfür ist die geringe Schichthaftung, die aus einer reduzierten Temperatur in der Prozesszone resultiert. Deshalb werden mechanisch belastete Funktionsbauteile nur selten mittels FLM hergestellt. Diesem Problem stellen sich das Labor Infrarottechnologien der UWB in Pilsen und das Labor Lasermaterialbearbeitung der OTH Regensburg im Projekt OPTHERM. Mithilfe einer online Temperaturüberwachung und eines FEMSimulationsmodells möchte das Projektteam einen Ansatz entwickeln, die Bauteilfestigkeit zu erhöhen. Die Einbindung von Unternehmen (insb. KMUs) erfolgt hier schon bei der Definition der Anforderungen an das zu entwickelnde System und endet in einer „Strong enough“ Kampagne, die dazu dient, die Bauteilqualität vor Ort zu optimieren. Somit wird es KMUs ermöglicht, die Potenziale des FLM-3D-Drucks voll auszuschöpfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Arbeitsplätze können gesichert und durch einen Wissens- und Technologievorsprung geschaffen werden.

    • Projektdauer

      22.12.2022-31.05.2026

    • Kooperationspartner

      Westböhmische Universität Pilsen - Pilsen

    • Fördersumme

      392.000 Euro

    • Fördermittelgeber

      Europäische Union

    • Projektleitung

      Prof. Dr. Stefan Hierl

Projektdauer

Kooperationspartner

Fördersumme

Fördermittelgeber

Projektleitung

22.12.2022-31.05.2026

Westböhmische Universität Pilsen - Pilsen

392.000 Euro

Europäische Union

Prof. Dr. Stefan Hierl

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