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Als Erasmus+ Reporterin hat sie regelmäßig online von ihren Erlebnissen berichtet. Schon vor ihrem Studium zog es Jördis Krieger immer wieder in skandinavische Länder. Ob bei Familienurlauben oder während eines längeren Aufenthalts in Norwegen nach dem Abitur: Die Faszination für Skandinavien war schon immer groß. Umso mehr hat sie sich gefreut, dass sie im Sommersemester 2023 ihr erstes Mastersemester an der University of Science and Technology in Trondheim, Norwegen, einer Partnerhochschule der OTH Regensburg, verbringen durfte.
Durch ihr schönes Auslandssemester in Bozen, Italien, während ihres Bachelorstudiums war die Informatikstudentin inspiriert und sehr motiviert, in ein weiteres Auslandsabenteuer zu starten und hatte gleich zu Beginn die Erwartung, an ihre Zeit in Bozen anknüpfen zu können. Doch das Eingewöhnen in die neue Umgebung mit vielen fremden Leuten war für die Studentin zunächst doch kurzzeitig eine Herausforderung: „Ich habe leider die Einführungswoche verpasst. Das heißt, es kannten sich schon alle und ich bin dann irgendwie so allein dazwischengestanden, kannte niemanden und alle waren fremd. Da musste ich schon kurz schlucken“, erzählt die Studentin. „Ich habe dann aber doch mit der Zeit gemerkt, dass das ganz normal ist, wenn man irgendwo neu ankommt. Mittlerweile fühle ich mich hier mindestens genauso wohl wie in meinem vorherigen Auslandssemester und habe mich sehr gut eingelebt.“
Sich selbst besser kennenlernen
Neben den schönen Landschaften Norwegens sieht Jördis Krieger die intensive Zeit mit den neuen Freund:innen als Highlight ihres Aufenthalts: „Das tollste Erlebnis ist diese gebündelte Zeit mit meinen Freunden hier und für mich einfach diese unglaublich schöne Outdoor-Landschaft in Norwegen. Zum Beispiel war ich im Schnee auf den Lofoten. Man steht auf dem Berg und schaut auf das Wasser herunter, teilt sich noch die Schokolade mit seinen Freunden auf dem Gipfel. Das war schon eine tolle Zeit.“
Für ein Semester in Norwegen zu leben und nicht nur als Tourist vor Ort zu sein, gab der Studentin noch einmal die Möglichkeit, Norwegen aus einer anderen Perspektive und noch weitere Orte und Gegenden des Landes kennenzulernen. Besonders das große Sportangebot der norwegischen Hochschule, die Nähe zu einem Langlaufskigebiet, der viele Schnee und die Kombination aus Bergen und Meer haben Jördis Krieger gefallen. „Ich finde es einfach eine schöne Kombination aus Studieren und nicht nur Reisen und trotzdem ein neues Land und neue Freunde kennenlernen“, erklärt die Studentin. „Man lernt auch sich selbst besser kennen, was einem wichtig ist im Alltag und im Leben. Und man lernt auch noch einmal wertschätzen, was man zu Hause eigentlich hat, vermisst oder worauf man sich wieder freut, was man vielleicht ändern und aus dem Auslandssemesteralltag in den Alltag zu Hause mitnehmen möchte.“
Sprachlich keine Herausforderung
An der Universität hat die Studentin vier Informatikkurse im Themenfeld Data Science und Data Engineering belegt, die sie plant, in ihr Studium an der OTH Regensburg einzubringen. Auch sprachlich hat sich die Studentin schnell zurechtgefunden: Die meisten Kurse sind auf Englisch. Da Jördis Krieger bereits Norwegisch gelernt hat, hat sie auch einen Informatikkurs auf Norwegisch belegt. Ansonsten hat sie im Alltag meist Englisch oder mit anderen Austauschstudierenden sogar Deutsch geredet. Nur in ihrer WG hat sie mit ihren drei norwegischen Mitbewohnerinnen Norwegisch gesprochen. Der ständige Sprachenwechsel war für die Studentin keine Herausforderung. So konnte sie neben ihren Englischkenntnissen auch ihre norwegischen Sprachkenntnisse ein bisschen verbessern.
Als Vorbereitung auf einen Auslandsaufenthalt rät sie unter anderem: „Ich würde mich auf jeden Fall vorher immer viel über das Land und über die Stadt informieren. Zum Beispiel habe ich geschaut, wie ich mich dort fortbewegen werde: Kaufe ich ein Fahrrad? Wie teuer ist ein Busticket? Ist es sinnvoll, mit dem Auto anzureisen und das vor Ort zu haben?“
Insgesamt ist die Studentin auch von ihrem zweiten Auslandsaufenthalt während des Studiums begeistert: „Ich würde ein Auslandssemester immer empfehlen. Es ist einfach eine sehr, sehr intensive Zeit und einfach ein halbes Jahr voller ganz, ganz vieler Erinnerungen, die man sonst so nicht sammelt.“ Über ihre Erfahrungen hat sie auch als Erasmus+ Reporterin berichtet. Auf ihrer Seite erzählt sie beispielsweise von ihrer Motivation, ins Ausland zu gehen, vom Studienalltag und von Freizeitmöglichkeiten vor Ort. Auch hilfreiche Tipps, zum Beispiel zum Fahrradfahren in Trondheim, sind hier zu finden.
Auch Interesse während des Studiums ins Ausland zu gehen? Ob zum Studiensemester, Praktikum oder zur Abschlussarbeit im Ausland: Das International Office berät Sie gern.
As an Erasmus+ Reporter in Norway
Jördis Krieger spent her first master’s semester in Computer Science at the University of Science and Technology in Trondheim, Norway. As an Erasmus+ Reporter, she regularly wrote online about her experiences.
Even before her studies, Jördis Krieger has always been drawn to Scandinavian countries. Whether on family vacations or during a longer stay in Norway after graduating from school, she has always been fascinated by Scandinavia. She was all the more delighted to be able to spend her first master’s semester in the summer semester of 2023 at the University of Science and Technology in Trondheim, Norway, a partner university of the OTH Regensburg.
Thanks to her wonderful semester abroad in Bolzano, Italy during her bachelor’s programme, the Computer Science student was inspired and highly motivated to embark on another adventure abroad and had the expectation right from the start that she would be able to build on her time in Bolzano. However, settling into the new environment with many people unknown to her was initially a challenge for the student: “Unfortunately, I missed the introductory week. That means that everyone already knew each other, and I was standing kind of alone in between everyone, didn’t know anyone and everyone was a stranger,” says the student. “But over time I realized that this is quite normal when you arrive somewhere new. In the meantime, I feel at least as comfortable here as I did during my previous semester abroad and have settled in very well.”
Getting to Know Yourself Better
In addition to the beautiful landscapes of Norway, Jördis Krieger sees the intensive time with her new friends as the highlight of her stay: “The greatest experience is this bundled time with my friends here and for me simply this incredibly beautiful outdoor landscape in Norway. For example, I was in the snow on the Lofoten Islands. Standing on the mountain and looking down at the water, still sharing chocolate with your friends on the summit. That was a great time.”
Living in Norway for a semester and not just being there as a tourist gave the student another opportunity to get to know Norway from a different perspective and even more places and areas of the country. Jördis Krieger particularly liked the wide range of sports offered by the Norwegian university, the proximity to a cross-country skiing area, the abundance of snow and the combination of mountains and the sea. “I just think it’s a nice combination of studying and not just travelling, and still getting to know a new country and making new friends,” the student explains. “You also get to know yourself better, what is important to you in everyday life and in life in general. And you also learn to appreciate once again what you have at home, what you miss or what you look forward to again, what you might want to change and take with you from your everyday life abroad to your everyday life at home.”
No Language Challenge
At university, the student took four Computer Science courses in the subject area of Data Science and Data Engineering, which she plans to incorporate into her studies at the OTH Regensburg. The student also quickly found her way around linguistically: Most of the courses are offered in English. Since Jördis Krieger has already learned Norwegian, she also took a Computer Science course taught in Norwegian. Otherwise, she mostly spoke English in everyday life or even German with other exchange students. Only in her shared apartment did she speak Norwegian with her three Norwegian roommates. The constant switching between languages was not a challenge for the student. Thus, she was able to improve her Norwegian language skills a bit in addition to her English skills.
As for preparing for a stay abroad, she advises among other things: “I would always find out a lot about the country and about the city beforehand. For example, I looked at how I would get around there: do I buy a bike? How expensive is a bus ticket? Does it make sense to arrive by car and have it on site?”
Overall, the student is also enthusiastic about her second stay abroad during her studies: “I would always recommend a semester abroad. It’s just a very, very intense time and simply half a year full of many memories that you wouldn’t otherwise make like that.” As an Erasmus+ Reporter, she has also reported (in German) on her experiences. On her page, she writes, for example, about her motivation to go abroad, about everyday life as a student, and about leisure opportunities on site. Here, you can also find helpful tips, for example on cycling in Trondheim.
Interested in going abroad during your studies? Whether it is for a study semester, internship or thesis abroad, the International Office will gladly advise you.