Das heutige China kennenlernen

Die Bayerische Sommeruniversität 2024 in Qingdao bot Christoffer Faderl, BWL-Student an der OTH Regensburg, faszinierende Einblicke in das Land China.

Nach einer circa 18-stündigen Reise war es endlich so weit: Christoffer Faderl, Student im Bachelorstudiengang BWL an der OTH Regensburg, durfte zum ersten Mal chinesisches Festland betreten. Mit 24 anderen Studierenden an bayerischen Hochschulen wurde der Student vom Bayerischen Hochschulzentrums für China (BayCHINA) für die Teilnahme an der Bayerischen Sommeruniversität 2024 in Qingdao ausgewählt. Auf diese Weise konnte er China im August vier Wochen lang hautnah erleben – eine einzigartige und prägende Erfahrung, von der der Student auch heute noch gerne erzählt: "Diese Zeit war geprägt von atemberaubenden, neuen Eindrücken. Angefangen von der beeindruckenden Skyline, über die abwechslungsreichen Gebäude der Innenstadt bis hin zur Strandpromenade. Qingdao war von der ersten Sekunde an Highlight pur."

Von der Bayerischen Sommeruniversität in Qingdao hat Christoffer Faderl über den ELO-Kurs Das theoretische Auslandssemester+ des International Office erfahren und sich sofort mit Begeisterung für dieses Programm beworben. Bei einem drei-tägigen Auftakttreffen im Mai in Bayreuth mit allen Teilnehmenden hat er bereits einen landeskundlichen Crashkurs erhalten, Kontakt mit den anderen Mitreisenden geknüpft und mehr über den Ablauf der Sommeruniversität erfahren.

Das Programm in China war vielfältig gestaltet und bot den Teilnehmenden nicht nur zahlreiche kulturelle Eindrücke und einen chinesischen Sprachkurs, sondern auch Exkursionen zu internationalen Unternehmen wie Hisense, Bosch und VW. Bei einer Stadtrallye zu Beginn des Aufenthalts konnte Faderl mit den anderen Studierenden die Besonderheiten von Qingdao erkunden und war besonders von dem voll klimatisierten U-Bahn-Netz mit Sicherheitsglas und der leichten Bezahlmethode mit der in China weit verbreiteten App Alipay beeindruckt. Bei Vorträgen zur Entstehung Qingdaos und Besichtigungen der historischen Altstadt und der Traditionsbrauerei Tsingtao lernte der Student die Stadt und deren Geschichte noch besser kennen. Außerdem gab es verschiedene Workshops rund um Kalligrafie, traditionelle chinesische Malerei und Papercut.

Das Erlernen der chinesischen Sprache sowie die extreme Hitze waren zunächst Herausforderungen, die laut Faderl von den Veranstaltern der Sommeruniversität beispielsweise durch die sehr gute Betreuung der Teilnehmenden und durch die Aufteilung der Sprachkurse professionell gemanagt wurde. "Immerhin habe ich den signifikanten Unterschied zwischen Ni hao (Hallo) und Nin hao (höfliche Version von Hallo) gelernt", erzählt der Student mit einem Schmunzeln. Auch beim Besuch des Qingdaoer Bierfestes wurden die Sprachkenntnisse mit "wo ai piju" (ich liebe Bier) ausgebaut und neue Freundschaften geschlossen.

Am Ende des vierwöchigen Aufenthalts nimmt Christoffer Faderl nicht nur eine Urkunde für seine Leistungen im abschließenden Chinesischtest mit nach Hause, sondern auch viele neue Eindrücke aus China. "Für einen Großteil der Gruppe war dies der erste Kontakt mit China als Nation. Für mich wird es definitiv nicht der letzte Kontakt bleiben", sagt der Student begeistert. "Mein Dank gilt hierbei besonders dem International Office der OTH Regensburg, das mich auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht hat. Außerdem freue ich mich sehr und bin dankbar, dass BayCHINA mir die Möglichkeit gegeben hat, dieses faszinierende Land kennenzulernen und diese ganz andere Kultur direkt vor Ort zu erfahren."

Student mit Urkunde
Stolz präsentiert Christoffer Faderl seine Urkunde bei der Abschlusszeremonie der Bayerischen Sommeruniversität in Qingdao, China. Foto: Christoffer Faderl
Skyline Qingdao, China
Die Skyline sowie die gesamte Stadt von Qingdao war für Christoffer Faderl "von der ersten Sekunde an Highlight pur." Foto: Christoffer Faderl
Student in Qingdao, China
Christoffer Faderl ist begeistert von den vielen neuen kulturellen und sprachlichen Eindrücken, die er bei seinem Chinaaufenthalt sammeln durfte. Foto: Christoffer Faderl