1. Die Promotion ist geschafft – was bedeutet das für Sie persönlich?
Das stellt einen großen Meilenstein in meiner wissenschaftlichen Karriere dar, weil ich dadurch nicht nur mein Fachwissen vertieft, sondern auch viel gelernt habe, zum Beispiel wie ich mich selbstständig mit einem Thema befasse und anhand der angewandten Methoden Ergebnisse erziele.
2. Worum geht es in Ihrer Dissertation?
Um die städtebauliche und historische Entwicklung der Kleinstadt Maṣyāf in Syrien, die eine berühmte Burg und eine ummauerte Altstadt hat. Die Untersuchung umfasst auch die Analyse der verschiedenen Bautechniken und -formen sowie den denkmalpflegerischen Umgang mit der historischen Bausubstanz.
3. Was war ein Highlight oder besonderes Erlebnis im Zusammenhang mit Ihrer Promotion?
Der Kontakt zu vielen Leuten mit verschiedenen Hintergründen und aus unterschiedlichen Kulturen während der Dokumentation und Informationssammlung, insbesondere zu den Einwohnerinnen und Einwohnern, deren Häuser ich untersucht habe.
4. Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche Zukunft?
Erstmal möchte ich gerne bei meinem aktuellen Arbeitgeber meine praktischen Erfahrungen ausbauen, die meine geplanten bauforscherischen Arbeiten in der nahen Zukunft sehr bereichern werden.
5. Welche Tipps können Sie künftigen Promovierenden geben?
Genug Leidenschaft für das eigene Thema zu haben, da die Promotion ein langes Verfahren ist, für das Durchhaltevermögen gebraucht wird.
6. Warum haben Sie sich bei Ihrer Promotion für die OTH Regensburg entschieden?
Weil der Betreuer meiner Masterarbeit an der OTH Regensburg, Prof. Kurapkat, bereit war, meine Doktorarbeit mitzubetreuen. Das hat mich sehr gefreut, mit ihm als hochqualifiziertem Bauforscher wieder zusammenzuarbeiten.