1. Die Promotion ist geschafft – was bedeutet das für Sie persönlich?
Ich bin sehr glücklich und zufrieden, dass ich die Forschung zu diesem Thema in der Automobilindustrie erfolgreich abgeschlossen habe.
2. Worum geht es in Ihrer Dissertation?
In Ermangelung einer einheitlichen, generischen API-Beschreibungsvorlage für Fahrzeugdienste besteht ein Problem darin, dass die Anbieter von Drittdiensten vor der Bereitstellung des Dienstes immer prüfen müssen, ob die Clients oder Dienstnutzer auf der anderen Seite der Kommunikationsverbindung mit der API eines bestimmten Dienstes kompatibel sind. Um einen umfassenden und effizienten Datenaustausch zwischen verschiedenen heterogenen API-Modellen von Fahrzeugdiensten in der Fahrzeugdomäne zu ermöglichen, wurde in dieser Forschungsstudie ein neuartiger Designansatz vorgeschlagen, um die semantischen Daten der API von heterogenen, unternehmensübergreifenden Plattform-Frameworks für Fahrzeugdienste in Form einer einheitlichen, plattformunabhängigen, domänenspezifischen, generischen Ontologievorlage zu spezifizieren.
3. Was war ein Highlight oder besonderes Erlebnis im Zusammenhang mit Ihrer Promotion?
Im Hinblick auf die semantische Interoperabilität der Dienste-APIs von unternehmensübergreifenden Fahrzeuganwendungs-Frameworks wurde in dieser Forschungsarbeit ein halbautomatisches OWLAPI-basiertes Fahrzeugdienst-Choreografie-Plugin-Tool als Prototyp entwickelt und implementiert. Durch diesen Prototyp implementiert diese Forschungsarbeit eine einheitliche, plattformunabhängige API-Ontologie-Modellierungsvorlage für Endnutzer von Fahrzeugdiensten, nämlich Vehicle Service Interface Modelling Template (VSIMT), unter Verwendung der Ontologie-Technologie als Backend und der Eclipse-Benutzeroberfläche als Frontend.
4. Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche Zukunft?
Implementierung des halbautomatischen OWLAPI-basierten Fahrzeugservice-Choreographie-Plugin-Tool-Prototyps für die einheitliche, unternehmensübergreifende Modellierung von Fahrzeugservice-APIs in der Automobilindustrie als echtes Standard-Plugin-Tool (für Eclipse-basierte IDEs).
5. Welche Tipps können Sie künftigen Promovendinnen und Promovenden geben?
Vertiefte Fach-/Literaturübersicht über den Stand der Forschung, Ausdauer, Fleiß und Veröffentlichung eigener Beiträge.
6. Warum haben Sie sich bei Ihrer Promotion für die OTH Regensburg entschieden?
Meine Promotion habe ich an der Westböhmischen Universität in Pilsen, Tscheschische Republik, in Zusammenarbeit mit der OTH Regensburg, Deutschland, durchgeführt.