Die Internationalisierung und Digitalisierung machen auch vor der Hochschulbildung keinen Stopp. Eine virtuelle studentische Konferenz mit Teilnehmenden unterschiedlichster Herkunft sollte diesem offenkundigen Trend Rechnung tragen und die internationale und digitalisierte Zukunft der Studierenden bereichern.
Anfang November 2020 trafen sich die 13 Studierenden zum ersten Mal im virtuellen Raum. Die Verteilung der Teilnehmenden auf der ganzen Welt gestaltete die Terminfindung etwas schwierig, aber diese Hürde wurde gerne in Kauf genommen für eine derart internationale Konstellation.
Aus fünf Ländern begrüßte man Studierende von der Unijorge in Brasilien, der Libertas International University in Kroatien, der International University Liaison in Indonesien, der VNU University of Economics and Business in Vietnam und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) auf deutscher Seite.
Nach dem Kick-off: Recherchephasen in Gruppen
Das erste Treffen fungierte nur als Kick-off-Veranstaltung für die eigentliche Arbeit: Nach der Einführung in das Thema der Konferenz – die Situation des Landes Mali – und der Gruppenzuteilung starteten die Teams in ihre individuellen Recherchephasen. Die Gruppen repräsentierten auf der Konferenz jeweils bestimmte Organisationen. In den wöchentlichen virtuellen Kleingruppentreffen wurde also zu den Vereinten Nationen, der Europäischen Union, der Economic Community of West African States (ECOWAS) und dem Land Frankreich Informationen zu deren Beteiligung und Einsatz in Mali gesammelt und anschließend für eine Präsentation aufbereitet.
Konferenz eingebettet in Planspiel "GLOBE"
Am 25. November 2020 ab 17:00 Uhr berichteten die Studierenden als Repräsentant*innen ihrer jeweiligen Organisation über die bisherigen Entwicklungen in Mali. Anschließend diskutierten sie mögliche Zukunftsszenarien. Die Konferenz wurde in das Planspiel "GLOBE" eingebettet, damit alle 40 Mitwirkenden am Planspiel als Gäste der Konferenz auftreten und in Break-out-Sessions mit den Studierenden der Konferenz noch weiter diskutieren konnten.
In einer Feedback-Runde drückten die Studierenden ihre Zufriedenheit mit dieser Art der internationalen Zusammenarbeit aus: „It was an incredible opportunity, I learned a lot from the Mali Conference. I really liked having this experience with people from all over the world, can´t wait for the next event!“ Außerdem betonten die Teilnehmenden, dass „dies nicht nur die Chance ist mit ausländischen Studenten zusammenzuarbeiten, sondern auch mehr über die Situation in Mali zu erfahren“.
Positives Fazit auch seitens der Organisatorin
Die Organisatorin Marie Goß, studentische Hilfskraft im Studiengang International Relations and Management an der OTH Regensburg, zieht ebenso ein positives Fazit und hofft auf eine Weiterführung eines solchen Formats. Zudem sprach sie ihr Dankeschön an den betreuenden Prof. Dr. Markus Bresinsky aus, der diese Idee mit vorangetrieben hatte, und an Elisabeth Schmid und Claudia Trotzke vom International Office, die bei der Umsetzung der kurzfristigen Planung zur Seite standen.