Chipherstellung

Forscherinnen-Camp in den Sommerferien

Schülerinnen durften eine Woche lang Forscherin sein. Das Projekt fand in Kooperation der OTH Regensburg mit Infineon und dem bbw statt.

Zwölf Teilnehmerinnen trafen sich in der zweiten Ferienwoche, um dem Thema „Chipherstellung und Halbleitertechnik“ auf die Spur zu kommen. Zusammen mit Infineon Technology AG Regensburg und in Kooperation mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw), „Technik Zukunft Bayern“, verbrachten die Teilnehmerinnen eine spannende Woche in Regensburg.

„Vom Sand zum Microchip“ war das Thema, das beim Forscherinnen-Camp die gesamte Woche über im Mittelpunkt stand. So lernten die Schülerinnen an zwei Tagen an der Fakultät „Angewandte Natur- und Kulturwissenschaften“ der OTH Regensburg die Grundlagen der Chipherstellung. Begonnen mit einer Vorlesung „Einführung in die Chipherstellung“, gefolgt von einem „Praktikum Chipherstellung im Reinraum“ und einem „Praktikum Rasterelektronenmikroskopie“. Ergänzt wurde der Aufenthalt an der Hochschule mit einem Workshop „Das Studieren an der OTH Regensburg“.

"Wie entsteht ein Chip?"

Weiter ging es zwei Tage lang bei Infineon Regensburg mit dem Thema „Wie entsteht ein Chip? Wissenswertes zu Halbleitern“ und einer Gruppenarbeit mit Bezug zur Chiptechnologie. Am letzten Tag präsentierten die Teilnehmerinnen bei Infineon ihre Ergebnisse und Eindrücke unter dem Motto „Die Lösungen sind gefunden: Präsentation durch das Forscherinnen-Team“. Neben den Organisatorinnen und Organisatoren waren auch Vertreterinnen und Vertreter von Infineon, dem bbw, der OTH Regensburg und die Eltern anwesend

Die Teilnehmerinnen waren in dieser Woche in einer Jugendherberge untergebracht. Neben dem Forschen gab es noch verschiedene Freizeitaktivitäten und Teamevents, unter anderem besuchten die Teilnehmerinnen das Kletterzentrum. Alle waren sich einig, dass das Camp ein voller Erfolg war.

Stimmen der Teilnehmerinnen

„Es hat viel Spaß gemacht und ich habe viel Neues gelernt. Insgesamt war es sehr interessant. Die Leute sind alle auch mega nett und haben das gut rübergebracht. Auch die Teilnehmerinnen waren voll cool", sagte eine Schülerin. Eine andere Teilnehmerin meinte: „Man hat nicht nur sehr viele Fachkenntnisse gewonnen, sondern sich auch über Studiengänge informieren können und Kontakte zu Studierenden und Azubis bekommen. Auch neue Freundschaften sind entstanden“. Begeistert blickte auch eine andere Schülerin auf die Erfahrung zurück: „Ich habe viel gelernt und tolle neue Menschen kennengelernt. Man kann sehen, wie ein Betrieb und eine Hochschule funktionieren und ob man es in der Zukunft machen will."

Eine Gruppe Schülerinnen steht auf der Steinernen Brücke in Regensburg
Die Teilnehmerinnen des ForscherinnenCamps nutzten die Zeit abseits der Vorträge und Praktika für Freizeitaktivitäten und Teamevents. Foto: Robin Lauerer/bbw