Rund 190 Teilnehmer tauschten sich an der OTH Regensburg über die Sicherheit unserer Stromversorgung aus. Unter dem Motto „Blackout“ diskutierten namhafte Experten regionaler Unternehmen und prominente Politiker wie MdL Erwin Huber über die Bedrohung durch einen flächendeckenden Stromausfall. Veranstalter waren die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), die Industrie- und Handelskammer (IHK) Regensburg und das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut e. V. (OTTI) Regensburg.
Mit dem Regensburg Center of Energy and Resources (RCER), den Studiengängen Regenerative Energietechnik und Energieeffizienz sowie Gebäudeklimatik und zahlreichen Forschungsprojekten leiste die OTH Regensburg einen wichtigen Beitrag zum Thema, sagte Präsident Wolfgang Baier. In einer Podiumsdiskussion am ersten Konferenztag berichtete Maik Poetzsch, Mitarbeiter im Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag, von seiner Studie, in der er aufgezeigt hat, dass ein großflächiger Stromausfall zum Kollaps der gesamten Gesellschaft führen würde. Referent Joachim Gewehr von der Bundesnetzagentur betonte jedoch, dass die Versorgungssicherheit in Deutschland gewährleistet sei, obwohl „das Übertragungsnetz noch hinterher hinkt“.
Am zweiten Konferenztags referierten die beiden Professoren der OTH Regensburg, Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl und Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner über die Herausforderungen im Bereich der Netzstabilität sowie darüber, wie Energiespeicher Blackouts vermeiden können. Der länderübergreifende Kontext spielte eine große Rolle - Vorträge von Referenten aus Österreich und Tschechien standen mit auf dem Programm.
Weitere Informationen zum 3. Regensburger Energiekongress gibt es unter www.energiekongress-regensburg.de