1. Die Promotion ist geschafft – was bedeutet das für Sie persönlich?
Das erfolgreiche Ende einer langen Reise voller Höhen und Tiefen. In dieser Zeit durfte ich sehr tief in fachliche Themen eintauchen, aber auch viel über mich selbst dazulernen.
2. Worum geht es in Ihrer Dissertation?
Über die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff und erneuerbarem Methan in der Glasindustrie. Es wurde untersucht, welchen Einfluss diese Technologien auf den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen von Glasschmelzssystemen haben. Zudem wurde die Wirtschaftlichkeit dieser Verfahren untersucht.
3. Was war ein Highlight oder besonderes Erlebnis im Zusammenhang mit Ihrer Promotion?
Die Zusammenarbeit mit namhaften Universitäten wie der TU München, der TU Hamburg, oder dem RPI in New York, USA. Mit der richtigen Vorgehensweise und der richtigen Struktur muss man sich auch als FH nicht vor diesen "Elite-Unis" verstecken.
4. Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche Zukunft?
Mehr Industriepraxis und -erfahrungen sammeln sowie idealerweise Forschung und Entwicklung aus der Industrieperspektive weiter vorantreiben.
5. Welche Tipps können Sie künftigen Promovierenden geben?
Die Promotion ist nochmal eine sehr viel intensivere Lernphase als Bachelor oder Master und stellt nochmal viel höhere Ansprüche an Eigenmotivation und -verantwortung. Den Weg der Promotion einzuschlagen sollte gut überlegt sein, ist dann aber auch mit dem Luxus verbunden fürs Lernen an den Themen bezahlt zu werden, für die man idealerweise auch brennt.
6. Warum haben Sie sich bei Ihrer Promotion für die OTH Regensburg entschieden?
Weil ich hier die Chance hatte zu einem von mir selbst entwickeltem Verfahren zu promovieren und dieser Weg unterstützt wurde.