„Es macht Spaß!“ Bereits zum dritten Mal seit Beginn der COVID-19-Pandemie ist Thomas Meißner dem Aufruf des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst gefolgt und arbeitet derzeit wieder in einem Contact Tracing Team (CTT) des Gesundheitsamtes Regensburg. Der Labormeister an der Fakultät Elektro- und Informationstechnik sagt, er könne so seinen kleinen, persönlichen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten.
„Probieren Sie es aus, es lohnt sich“, rät Meißner allen Interessierten an der OTH Regensburg, die mit dem Gedanken spielen, sich ebenfalls freiwillig für die Mitarbeit in einem Contact Tracing Team zu melden. Große Vorkenntnisse seien dafür nicht nötig. Gefragt sei der Umgang mit gängigen Office-Anwendungen wie Word, Outlook und Excel. In eine spezielle Software des Gesundheitsamtes werde man eingearbeitet. Und natürlich ist eine gewisse Freude am Umgang mit Menschen am Telefon von Vorteil.
Denn: „Meine Hauptaufgabe ist das Telefonieren mit Infizierten“, berichtet der Labormeister. Anhand eines vorgefertigten Schemas müssten diverse Fragen gestellt werden, etwa: Wann wurden Sie positiv getestet? Haben Sie Symptome? Gibt es Vorerkrankungen? Können Sie nachvollziehen, wo Sie sich angesteckt haben könnten? Mit wem hatten Sie Kontakt? Abschließend gehe es u.a. darum, Infizierten Informationen an die Hand zu geben zur Isolation und deren Dauer sowie über die Möglichkeiten des Freitestens.
Thomas Meißner räumt ein, manche Gespräche seien „durchaus herausfordernd“. Generell aber fällt seine persönliche Bewertung der Unterstützung des Gesundheitsamtes positiv aus. Das Betriebsklima in den Teams sei sehr gut, die Arbeit vielseitig. „Man erhält einen Einblick in die Arbeitsweise einer anderen Behörde, kann also über den Tellerrand des eigenen Jobs hinausschauen“, so Meißner. Seine Aufgaben an der OTH Regensburg bleiben nicht vollkommen auf der Strecke: Montags und freitags arbeitet er an seiner Fakultät, an den übrigen drei Werktagen am Gesundheitsamt in den Räumen des Landratsamtes in der Altmühlstraße.
Wer nicht so gerne telefoniere, könne auf Wunsch andere Aufgaben am Gesundheitsamt übernehmen, etwa reine PC-Arbeit. Thomas Meißner hat die Erfahrung gemacht, dass die verantwortlichen Teamkoordinatoren auf persönliche Anliegen flexibel reagieren. In der Regel dauere der Einsatz in einem Contact Tracing Team mindestens acht Wochen.
Der Labormeister sagt, Interessierte sollten sich nicht von der Gerüchteküche um die Arbeit in der Kontaktnachverfolgung leiten lassen: „Einfach ausprobieren, ich habe meinen Einsatz am Gesundheitsamt bislang zu keinem Zeitpunkt bereut.“
Sie haben Interesse an der Mitarbeit in einem Contact Tracing Team? Thomas Meißner steht für persönliche Fragen jederzeit gerne zur Verfügung. Er ist via E-Mail an thomas.meissner(at)oth-regensburg.de zur Vereinbarung eines Gesprächstermins erreichbar.
In der Abteilung Personal steht Jasmin Kindl für Rückfragen zur Verfügung, Tel. -1370, E-Mail: jasmin.kindl(at)oth-regensburg.de. Interessierte sollten sich bis Freitag, 21. Januar 2022, um 10 Uhr melden. Der Einsatz am Gesundheitsamt werde von der Hochschule „erfreut zur Kenntnis genommen und ausdrücklich unterstützt“, teilt die Hochschulleitung mit. Man hoffe auf den Einsatz von Freiwilligen, um Abordnungen weiter vermeiden zu können.
Weitere Informationen finden Sie in der E-Mail „Personalbedarf der Gesundheitsbehörden; Mitarbeit in einem Contact Tracing Team (CTT)“ der Hochschulleitung vom 13. Januar 2022.