Die Veranstaltungsreihe unter dem Titel „bimwerker“ soll Kommunen mit mehreren, auf die öffentliche Bauverwaltungen angepassten Formaten dabei unterstützen, digitale Prozesse in den Bauämtern einzuführen. Geplant sind z.B. Vernetzungsangebote für Mitarbeiter und Führungskräfte zum Erfahrungsaustausch sowie eine Erstberatung beim Einsatz von BIM in kommunalen Bauprojekten. Bundesminister Wissing formulierte das Ziel, dass es nach der Bundes- und Landesebene auch bei kommunalen Projekten „BIM only“ heißen muss.
In der Veranstaltung präsentierten größere Kommunen wie die Stadt Köln, Bremerhaven und Hamburg ihre Erfahrungen mit Digitalen Transformationsprozessen und Projekten. Auch das Building Lab der OTH Regensburg war an dieser Veranstaltung durch Prof. Dr.-Ing. Marcus Schreyer vertreten, der auf dem Podium zusammen mit Petra Rinnenburger (Stadt Köln, als Vertreterin des Dt. Städtetages), Sebastian Otto (BMWSB), Steffen Müller (BMDV) sowie Dr. Ralf Togler (Kommunal Agentur NRW) zu Fragen von Annette von Hagel (Circular Building) sowie der vor Ort ca. 100 Personen und online ca. 500 Personen diskutierte.
Die Fragen und Beiträge in der Veranstaltung spiegelten dabei die vielfältigen organisatorischen und technischen Herausforderungen wider, vor welchen Kommunen heute bei der Digitalisierung ihrer Prozesse gestellt werden. Die Diskussion zeigte, dass die von zentralen Stellen bereitgestellten Informationsangebote und Vorlagen zwar wichtige Hilfestellungen sind, aber durch Netzwerke zwischen Kommunen und regionalen Wissensträgern, wie z.B. Hochschulen, ergänzt werden müssen. Nur so lässt sich auch in diesem Bereich der Bauverwaltung das erforderliche Wissen zeitnah aufbauen, um Projekte mit BIM wirtschaftlich und risikoärmer umsetzen zu können.
