Den Praxis-Workshop für Studierende im Schwerpunkt Personalmanagement veranstaltete die Fakultät Betriebswirtschaftslehre der OTH Regensburg am 13. November 2015 zusammen mit berufstätigen Frauen des Business and Professional Women Germany Club Regensburg e. V. (BPW Regensburg).
Nach einem kurzen theoretischen Input zu dem Thema Beschäftigung und Karriereplanung von Frauen durch Prof. Dr. Susanne Nonnast hatten die etwa 40 Studierenden Gelegenheiten, in Gruppen mit Vertreterinnen des BPW zu diskutieren. Durch persönlichen Austausch in Workshops bekamen sie Einblicke in individuelle Karrierewege und berufliche (und private) Stationen und Erfahrungen.
So berichtete Rita Friedl, Diplom-Psychologin in verschiedenen Organisationen und Positionen, aus Ihren Erfahrungen als Vollzeit-Führungskraft und Familienmanagerin. Aber auch Demografie und Folgen weiblicher Erwerbsverläufe wurden thematisiert.
Internationale Erfahrungen in der Biotech-Branche, Berufstätigkeit als „Single“ sowie die Bedeutung von Netzwerken waren Schwerpunkt der Diskussionsrunde mit Dr. Ulrike Schindler, Biologin.
Bei den Gesprächen mit Laura Berg, Führungskraft und Unternehmerin, ging es vor allem um die Rolle einer jungen Führungskraft sowie die gezielte Unterstützung bei der Karriere-Planung.
Die Eindrücke und Ergebnisse der Workshops wurden im Anschluss zusammengefasst und festgehalten. Das Feedback der Vertreterinnen des BPW war positiv – „es wird deutlich, dass die Themen bei den jungen Studierenden hoch aktuell sind“.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten aus den Gesprächsrunden wichtige Tipps für die persönliche (berufliche) Entwicklung, wie beispielsweise das Auftreten in Bewerbungsgesprächen, mitnehmen. „Es macht eben einen Unterschied, ob man das Thema Frauen in Daten und Fakten präsentiert bekommt, oder von betroffenen Berufstätigen live erfährt“.
Aber auch für eine spätere Position im Personalmanagement haben die Studierenden wichtige Anregungen mitgenommen. „Mir ist jetzt klar, wie wichtig es ist, passende Rahmenbedingungen und individuelle Lösungen für eine passende Personalentwicklung zu schaffen“ – so das Feedback einer Teilnehmerin - „dies aber für alle Beschäftigten und Zielgruppen“.