1. Die Promotion ist geschafft – was bedeutet das für Sie persönlich?
Das Erreichen eines Ziels, das ich mir nach dem Fachabitur gesetzt habe und die Bestätigung, dass alles möglich ist, wenn man es versucht.
2. Worum geht es in Ihrer Dissertation?
Es geht um den Beitrag individueller Verhaltensänderungen bzw. Suffizienz zur Erreichung ambitionierter Klimaschutzziele. Mit Hilfe eines Energiesystemmodells wurde untersucht, welches Potenzial Suffizienzmaßnahmen hinsichtlich der Reduktion des Energiebedarfs, der Treibhausgasemissionen und der volkswirtschaftlichen Kosten im deutschen Energiesystem haben. Darüber hinaus wurde analysiert, welche Einzelmaßnahmen am effektivsten sind, um die Energiewende voranzutreiben.
3. Was war ein Highlight oder besonderes Erlebnis im Zusammenhang mit Ihrer Promotion?
Ein bestimmtes Highlight oder Erlebnis gab es eigentlich nicht. Allerdings fand ich es sehr besonders, mich mit einem Thema zu beschäftigen, das auch privat eine große Rolle in meinem Leben spielt.
4. Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche Zukunft?
Für meine berufliche Zukunft strebe ich eine akademische Karriere an.
5. Welche Tipps können Sie künftigen Promovendinnen und Promovenden geben?
Mein Rat ist, alle Arbeiten rechtzeitig schriftlich zu dokumentieren. Die Promotionsphase ist lang und es kann vorkommen, dass in der Vergangenheit angewandte Methoden, durchgeführte Berechnungen oder erzielte Ergebnisse später nicht immer eindeutig nachvollziehbar sind. So kann man sich viel unnötige Arbeit ersparen und hat zudem schon erste Textbausteine für die Dissertation.
6.Warum haben Sie sich bei Ihrer Promotion für die OTH Regensburg entschieden?
Ich habe bereits mein Bachelor- und Masterstudium an der OTH Regensburg absolviert und nebenbei als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher (FENES) gearbeitet. Mit Prof. Michael Sterner als Betreuer konnte ich mein Forschungsthema selbst wählen und wurde sehr gut betreut.