Die Publikation mit dem Titel „Investigating the Effects of Climate Change on Structural Actions“ beschäftigt sich mit den Folgen des Klimawandels für die Infrastruktur. Veröffentlicht wurde der Artikel in der Fachzeitschrift „Structural Engineering International“. Prof. Dr. Dimitris Diamantidis hat sich in den vergangenen vier Jahren innerhalb einer Arbeitsgruppe der internationalen Organisation IABSE (International Association of Bridge and Structural Engineering) mit dem Themenkomplex befasst. Die Arbeitsgruppe wurde geleitet von Dr. Andre Orcesi (Cerema, Frankreich) sowie Prof. Alan O‘ Connor (Trinity College, Irland); Prof. Dr. Diamantidis war eines der aktiven Forschungsmitglieder der Gruppe.
Der Klimawandel ist ein globales Problem mit Auswirkungen auf die Intensität, Häufigkeit, und Verweildauer von Naturereignissen wie z.B. von Hochwasser, von Windstürmen und von extremer Trockenheit. Die Forschungsergebnisse von Klimawissenschaftlern belegen, dass bereits geringe Temperaturänderungen eine außerordentlich große Wirkung bei den Extremwerten von Umwelteinwirkungen entfalten und z.B. starke Niederschläge oder Hitzewellen verursachen. Deswegen ändern sich die dadurch hervorgerufenen Belastungen auf die Bauwerke und müssen überprüft werden, da die Infrastruktur auf solche Extreme nicht immer ausreichend sicher dimensioniert ist.
Der Preis " Best Scientific Paper Award“ 2023 wird am 8. November 2023 während der IABSE Awards Gala in Zürich verliehen. Dimitris Diamantidis lehrt seit mehr als 30 Jahren an der Fakultät Bauingenieurwesen und hat unter anderem Vorlesungen über die Sicherheit von Baukonstruktionen gehalten.