Die Singer- und Songwriterin Elena Pürzer überzeugte mit ihrem Soloprojekt „elen in wavs“ die internationale Jury. Der Wettbewerb Europavox Campus ist ein Projekt europäischer Hochschulen, das zum ersten Mal ausgetragen und seitens der OTH Regensburg von Prof. Dr. Christian Zürner (Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften) organisiert und betreut wurde. „Elen in wavs“/Elena Pürzer, Studentin im Studiengang Musik- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit, hatte im Februar 2023 den lokalen Vorentscheid in Regensburg gewonnen. Nun wurde sie von Prof. Zürner, Elisabeth Schmid vom International Office sowie ihrer Kommilitonin Paula Hering nach Frankreich begleitet. Von der Atmosphäre beim Finale in Regensburgs französischer Partnerstadt waren sie alle begeistert: „Es war alles sehr freundschaftlich, obwohl es ja ein Wettbewerb war“, sagt Elena Pürzer. Mit ihren Songs hatte sie den Finalabend eröffnet. „Sie hat sehr gut intoniert und das Publikum sofort auf ihre Seite gebracht“, sagt Prof. Zürner nach der Rückkehr aus Frankreich bei einem Treffen mit Prof. Dr. Oliver Steffens, Vizepräsident für Forschung und Internationalisierung. Dieser gratulierte Elena Pürzer und überreichte im Namen der Hochschulleitung eine kleine Anerkennung in Form eines OTH-Thermosbechers.
Foodtrucks mit "Europafood" flankierten das Festival
Im Kulturzentrum Coopérative de Mai in Clermont-Ferrand trat „elen in wavs“ vor rund 400 Besucherinnen und Besuchern gegen die teilnehmenden Acts der Universitatea Ovidius din Constanţa (Constanţa, Rumänien), der Université Clermont Auvergne (Clermont-Ferrand, Frankreich) und der Western Norway University of Applied Sciences (Bergen, Norwegen) an. Mit den beteiligten Hochschulen ist die OTH Regensburg auch über das ERASMove-Konsortium und die Hochschulinitiative INTREPID-HEI eng verbunden.
Der Abend wurde von der Repräsentantin der Europäischen Kommission in Frankreich, Valérie Drezet-Humez, dem Präsidenten der Université Clermont Auvergne, Prof. Mathias Bernard, Steve Maquaire-Beausoleil von der Stadt Clermont-Ferrand, Stéphane Calipel, Leiter der Kommunikation an der Université Clermont Auvergne und François Missonnier von Europavox eröffnet, die die Bedeutung dieser gemeinsamen kulturellen Initiative und Zusammenarbeit auf europäischer Ebene hervorhoben. Zwischen den Auftritten gab es die Möglichkeit, sich bei Foodtrucks mit kleinen Köstlichkeiten und Getränken aus den Ländern der teilnehmenden Hochschulen zu stärken, sich auszutauschen und zu vernetzen.
Professionelles Fotoshooting und Promotion
Europavox Campus möchte Studierenden ein musikalisches Sprungbrett bieten, die Zusammenarbeit der Hochschulen stärken sowie die Mobilität innerhalb Europas erhöhen. Musik steht dabei als verbindendes kulturelles Medium im Mittelpunkt. Medial begleitet wurde die Veranstaltung nicht nur von Europavox im Rahmen von Fotoshootings, Podcast-Aufnahmen und Social Media, sondern auch von einem lokalen Radiosender, der Interviews mit den Finalteilnehmerinnen und - teilnehmern führte. Am Ende gab es die gleiche Anzahl von Stimmen für die Band Astroturf von der Western Norway University of Applied Sciences und für elen in wavs von der OTH Regensburg. Die Jury beschloss daraufhin, den ersten Preis zu teilen, um die Beiträge in besonderer Weise zu würdigen.
Elena Pürzer freut sich, den Siegerpokal in Händen halten zu können, zumal sie aufgrund einer Verletzung an der Hand zunächst dachte, eventuell gar nicht antreten zu können. Umso froher war sie, dass die eigens eingespielte Gitarrenspur vom Band überzeugt hat. „Während der gesamten Zeit habe ich mich sehr gut betreut gefühlt. Der Sound und die Technik waren super und die Stimmung unter den Teilnehmenden ebenfalls. Es war magisch, alle Menschen in ihrem Element auf der Bühne zu sehen“, erzählt die OTH-Studentin von ihrer Erfahrung.
Nach dem großen Erfolg des ersten Europavox Campus Bandwettbewerbs in Clermont-Ferrand sind sich die beteiligten Hochschulen einig, dass das Projekt nach Möglichkeit fortgeführt werden soll. Ziel wäre es, noch weitere europäische Hochschulen zu gewinnen und Fördermittel einzuwerben.
