Eine Kurzfassung der Ergebnisse wurde jetzt als Lexikon-Artikel auf socialnet.de veröffentlicht. Die ausführlichen Ergebnisse des Projektes können in der Zeitschrift BABS-Mi nachgelesen werden. In der Lehrveranstaltung „Gesellschaft und Migration“ des berufsbegleitenden Bachelors Soziale Arbeit geht es um Fragestellungen, wie Migration Gesellschaften gestaltet und wie Gesellschaften Migration beeinflussen können. Mit ihrer Professorin, Prof. Dr. Martina Ortner, beschäftigten sich die Studierenden in dem integrierten Lehrforschungsprojekt mit der Thematik der sprachlichen Vielfalt. Ausgangspunkt war die Frage, was „Sprachmittler*innen“ machen und was „kulturdolmetschen“ bedeutet.
Es wurden Überlegungen angestellt, was es z.B. für eine Person bedeutet, in einem Land anzukommen, dessen Sprache sie nicht kann. Wie wird der Alltag organisiert ohne Kenntnis über organisatorische Abläufe im neuen Land und ohne das erforderliche Vokabular? Wie behelfen sich Sozialarbeitende, wenn sie die Sprache des Gegenübers nicht können, aber Informationen benötigen? Neben Online-Übersetzungsmöglichkeiten oder Bild- und Sprachtafeln werden auch Sprach- und Kulturmittler*innen als Unterstützung herangezogen. Wie Sprach- und Kulturmittler*innen ihre Tätigkeit erleben, sollte mit Hilfe qualitativer Methoden näher untersucht werden. Die Studierenden recherchierten nach Gesprächspartner*innen und beschäftigten sich mit grundlegenden Migrationstheorien.
Der nächste Studienstart für den berufsbegleitenden Bachelor Soziale Arbeit ist für Oktober 2023 vorgesehen. Bewerbungsschluss ist der 30. Juli 2023. Infos dazu gibt es hier.