1. Die Promotion ist geschafft – was bedeutet das für Sie persönlich?
Der erfolgreiche Abschluss eines langersehnten Zieles.
2. Worum geht es in Ihrer Dissertation?
Um das Tragverhalten von Außenwänden aus monolithischem Planziegelmauerwerk unter Berücksichtigung der teilaufliegenden Geschossdecke (sog. Außenwand-Decken-Knoten). Dabei wurde mittels experimenteller und numerischer Methoden die Interaktion zwischen Wandauflast und Deckenverdrehung untersucht. Des Weiteren wurden semiempirische Berechnungsansätze entwickelt, mit denen die Biegebeanspruchung der Mauerwerkswand erstmalig unter Berücksichtigung nichtlinearer Effekte approximiert werden kann.
3. Was war ein Highlight oder besonderes Erlebnis im Zusammenhang mit Ihrer Promotion?
Die Gelegenheit erhalten zu haben, als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor für Konstruktiven Ingenieurbau aktiv an der Entstehung und am Aufbau des Labors mitzuwirken, stellt für mich eine besonders wertvolle Erfahrung dar.
4. Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche Zukunft?
Ich beabsichtige, meine Fachkenntnisse durch praktische Erfahrungen in der Industrie zu erweitern. Zugleich möchte ich meine Kompetenzen im Bereich der Forschung und Entwicklung innerhalb der Wirtschaft nicht nur anwenden, sondern auch nachhaltig vertiefen.
5. Welche Tipps können Sie künftigen Promovendinnen und Promovenden geben?
Wissenschaft lebt vom Diskurs. Daher empfehle ich angehenden Promovierenden, frühzeitig den Dialog mit Fachkollegen zu suchen und ihre Forschungsergebnisse durch Publikationen und Vorträge der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Diskussion zu stellen.
6.Warum haben Sie sich bei Ihrer Promotion für die OTH Regensburg entschieden?
Aufgrund der Chance, im Labor für Konstruktiven Ingenieurbau mich meinen Interessensschwerpunkten entsprechend einbringen und weiterentwickeln zu können.