Diese und weitere Fragestellungen beantwortet das Projekt OTH mind durch wissenschaftliche Erhebungen und entwickelt aus den gewonnenen Erkenntnissen Aus- bzw. Weiterbildungsmodule. Im Sommersemester 2015 wurde im Rahmen des Projekts eine Befragung von Professoren und Professorinnen und lehrenden wissenschaftlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen technischer Fakultäten an der OTH Regensburg sowie der OTH Amberg-Weiden durchgeführt. Die Befragung lieferte folgende Ergebnisse:
Beruflich Qualifizierte Studierende
Es gilt vorhandene Potenziale beruflich Qualifizierter zu nutzen, um bestehende Defizite gerade in Hinblick auf das mathematisch-naturwissenschaftliche Verständnis zu kompensieren. Zu den Potenzialen beruflich Qualifizierter zählen beispielsweise eine vergleichsweise hohe Studienmotivation und Zielstrebigkeit.
Lehr- und Lernformen
Hinsichtlich digitaler Lehr- und Lernformen werden an den beiden Hochschulen bisher noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Laut den Lehrpersonen liegt bei der Verwendung digitaler Lehrformen der Schwerpunkt auf dem Hochladen von Lehrmaterialien auf die Lernplattform Moodle.
Weiterbildungsbedarf von Ingenieuren und Ingenieurinnen
Seitens der inhaltlichen Ausgestaltung von Weiterbildungsmodulen scheint vor allem im Bereich der Informationstechnologie Bedarf vorzuliegen. Betriebswirtschaftliche und soziale Themenfelder sind in der Ingenieursweiterbildung nicht zu vernachlässigen.
Die Ergebnisse sind für das Projekt aus mehrerlei Hinsicht gewinnbringend: Erstens fließen sie in die Entwicklung weiterer Instrumente mit ein. Zweitens konnten mit den informativen Gesprächen mit den Studiendekanen vertiefte Einblicke in fachspezifische Aspekte der Wissensvermittlung sowie Rahmenbedingungen vor Ort gewonnen werden.
Die umfassende Publikation zu dieser Untersuchung finden Sie auf: www.othmind-regensburg.de oder www.oth-aw.de/hochschule/oth_mind jeweils unter dem Reiter Veröffentlichungen.
Weitere Informationen zum Projekt OTH mind:
Im Projekt OTH mind entwickeln die beiden Ostbayerischen Technischen Hochschulen Regensburg und Amberg-Weiden ein über die Region angelegtes Maßnahmenkonzept für lebenslanges Lernen in modularen Strukturen und zielen dabei auf eine Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung in der Region Ostbayern ab.