Personen

Prof. Dipl.-Ing. Bernhard Denk

Baubetrieb mit Schwerpunkt Projektmanagement, Bauprozessmanagement

Labor

Leiter des Labors für Baubetrieb

Lehrgebiet

Baubetrieb mit Schwerpunkt Projektmanagement

Vorlesungen Bachelorstudium

  • Lernziele

    Die Studierenden sind in der Lage Kosten den entsprechenden Kostenarten zuzuordnen und mit Hilfe von Formblättern die Einzelkosten der Teilleistungen, die Baustellengemeinkosten und die Einheitspreise mit der Angebotssumme anhand von vorgegebenen Ausschreibungsunterlagen zu ermitteln.


    Inhalt

    • Kostenverläufe und Kostenvergleiche
    • Kalkulationsarten
    • Kosten- und Mengenansätze
    • Einzelkosten der Teilleistungen
    • Gemeinkosten der Baustelle
    • Allgemeine Geschäftskosten
    • Wagnis und Gewinn
    • Einheitspreisermittlung mit Kalkulation über die Angebotssumme
    • Die Kalkulation als Basis von Nachträgen

  • Lernziele

    Die Studierenden lernen aus der Kalkulation eine Arbeitskalkulation zu entwickeln und fortzuführen. Sie verstehen die grundsätzliche Bedeutung und die Vorgehensweise bei der Erstellung einer Leistungsmeldung.

    Die Studierenden kennen die wichtigsten Terminplanarten und ihre jeweiligen Anwendungsbereiche und sind in der Lage einfache Netzpläne aufzustellen und zu berechnen. Sie sind in der Lage den kritischen Weg und Pufferzeiten zu ermitteln und verstehen deren baubetriebliche Bedeutung.


    Inhalt

    • Arbeitskalkulation und Leistungsmeldung
    • Grundlagen der Terminplanung
    • Terminplanarten und Anwendungsbereiche
    • Berechnung verknüpfter Netzpläne mit unterschiedlichen Anordnungsbeziehungen
    • Terminplanung und Roh- und Ausbau
    • Planung der Planung
    • Planung der Ausschreibung

  • Lernziele

    Die Studierenden lernen die Anspruchsgrundlagen nach VOB/B kennen und sind in der Lage die zugehörigen Nachträge VOB-gerecht zu berechnen. Sie verstehen grundsätzlich die Ursachen und Konsequenzen von Bauablaufstörungen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen und die rechtlichen und formalen Folgen.


    Inhalt

    • Anspruchsgrundlagen nach VOB/B
    • Ansprüche aus Mengenmehrung, -minderung
    • Ansprüche bei Kündigung / Teilkündigung
    • Ansprüche bei Änderung oder vertraglich nicht vorgesehener Leistung
    • Nachforderungen bei Pauschalverträgen
    • Nachfolgeaufträge
    • Ansprüche bei Behinderungen und Unterbrechungen

  • Lernziele

    Die Studierenden sollen die Kenntnisse aus den Fächern Baubetrieb, Baumanagement und Bauvertragsrecht in einem Planspiel konkret anwenden. Dabei werden die Teilneher in Bauherren- und Auftraggebergruppen aufgeteilt und erhalten praxisnahe Projekte zur Bearbeitung. Aufgabe der Bauherren ist die Erstellung von Ausschreibungsunterlagen von der Massenermittlung bis hin zu einem vergabereifen Bauvertrag. Aufgabe der Unternehmergruppen ist die Erstellung eines Angebotes mit Baustelleneinrichtungs- und Terminplanung.

    Am Ende und als Höhepunkt finden realitätsnahe Verhandlungen zwischen den Bauherren- und Auftragnehmergruppen statt. Diese Verhandlungen werden von den Dozenten gecoacht.

    Die Teilnehmer sollen die jeweilige Sichtweise der Verhandlungspartner einnehmen und deren Verhalten abschätzen lernen.


    Inhalt

    • Erstellung von Leistungsverzeichnissen und zugehörigen Vertragsunterlagen
    • Ermittlung eines Vergabebudgets durch die Bauherren
    • Vorbereitung der Verhandlungen (unterstützt durch die Dozenten)
    • Kalkulation der angeforderten Leistung durch die Unternehmergruppen
    • Erstellung einer Baustelleneinrichtungsplanung
    • Erstellung einer Ablaufplanung
    • Verhandlungsführung
    • Erstellung und Verhandlung eines Bauvertrags

Vorlesungen Masterstudium

  • Lernziele

    Die Studierenden erhalten Kenntnisse in der Methode des sachgerechten Verhandelns anhand des Harvard Konzepts. Sie lernen die wichtigsten Verhandlungs- und Kommunikationstechniken kennen. Sie erwerben ein Grundwissen über Konfliktarten und Konfliktlösungsmethoden, sowie theoretische Kenntnisse über Manipulationstechniken und entsprechende Gegenmaßnahmen.


    Inhalt

    • Verhandlungsmethoden im Vergleich
    • Konfliktstufen nach Glasl
    • Grundlagen Konfliktmanagement
    • Sachgerechtes Verhandeln
    • Entwickeln und beurteilen von Optionen
    • Kommunikationstechniken
    • Die Mediation als Sonderform der Konfliktlösung
    • Praktische Übungen in Rollenspielen

  • Lernziele

    Die Studierenden erlernen die wichtigsten Grundlagen, Methoden und Begriffe des Projektmanagements. Sie kennen den Umgang mit den Projektbeteiligten und sind in der Lage deren Interessen und Rollen zu analysieren.

    Die Studierenden sind in der Lage Projekte nach den Kriterien des Projektmanagements abzuarbeiten und eine passende Projektstruktur aufzubauen. Sie kennen die wichtigsten Werkzeuge des Projektmanagements und sind sich der Rolle der Projektleitung, auch hinsichtlich der Thematik Menschenführung, bewußt.


    Inhalt

    • Projektarten
    • Die Projektbeteiligten (stakeholder)
    • Projektorganisation
    • Projektablauf und operatives Prozessmanagement.
    • Risikomanagement und -prävention
    • Termin-, Kosten und Qualitätskontrolle
    • Kommunikations-, Informations- und Dokumentenmanagement
    • Der Mensch im Projekt, Führen und Teambildung
    • Die Rolle des Projektleiters und die Anforderungen ihn
    • Entscheidungs- und Problemlösungstechniken
    • Das Projekthandbuch

Profil

    • Werdegang

      1988

    • Abschluss Studium Bauingenieurwesen an der TU München. Vertiefung in Wasserbau und Baubetrieb

    • Werdegang

      1988 bis 1990

    • Trainee bei WTB (Walter-Thosti-Boswau) Niederlassung München Abteilungen Arbeitsvorbereitung, Kalkulation und Ausführung

    • Werdegang

      1990 bis 1995

    • Bauleitung Roh- und Schlüsselfertigbau

    • Werdegang

      1996 bis 1998

    • Oberbauleitung Bereich Hochbau Aufbau Projektcontrolling für NL München

    • Werdegang

      1998 bis 2000

    • Niederlassungsleitung für Vollack Bayern

    • Werdegang

      2000 bis 2006

    • Leitung des BauindustrieZentrums Stockdorf des Bayerischen Bauindustrieverbandes

    • Werdegang

      2003 bis 2004

    • Ausbildung zum Wirtschaftsmediator am IMS-Institut für Mediation, Streitschlichtung und Konfliktmanagement e.V. in Poing bei München

    • Werdegang

      ab 2006

    • Professur Baubetriebsmanagement an der Fakultät Bauingenieurwesen der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg

Werdegang

1988

Abschluss Studium Bauingenieurwesen an der TU München. Vertiefung in Wasserbau und Baubetrieb

1988 bis 1990

Trainee bei WTB (Walter-Thosti-Boswau) Niederlassung München Abteilungen Arbeitsvorbereitung, Kalkulation und Ausführung

1990 bis 1995

Bauleitung Roh- und Schlüsselfertigbau

1996 bis 1998

Oberbauleitung Bereich Hochbau Aufbau Projektcontrolling für NL München

1998 bis 2000

Niederlassungsleitung für Vollack Bayern

2000 bis 2006

Leitung des BauindustrieZentrums Stockdorf des Bayerischen Bauindustrieverbandes

2003 bis 2004

Ausbildung zum Wirtschaftsmediator am IMS-Institut für Mediation, Streitschlichtung und Konfliktmanagement e.V. in Poing bei München

ab 2006

Professur Baubetriebsmanagement an der Fakultät Bauingenieurwesen der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg