17 Jacken, 36 Hosen, 51 Oberteile: Die medical-wundmanagement GmbH freut sich über die Möglichkeit einer Spende für einen guten Zweck zur Unterstützung für Praxiseinsätze Studierender des Bachelorstudiengangs Pflege an der OTH Regensburg und sponsert wichtige Arbeitskleidung im Gesamtwert von rund 2.500,00 Euro. Für Studiengangleiterin Prof. Dr. Christa Mohr ist das „ein großer Grund zur Freude“.
Regionalleiterin studierte an der OTH Regensburg
Zur Übergabe der Spende war eigens ein dreiköpfiges Team der medical-wundmanagement GmbH aus Norddeutschland angereist: Lena Grewe, Justiziarin und Assistentin der Geschäftsführung, Patrick-Benedikt Mensing, Junior Consultant, und die Regionalleitung der Firma in Bayern, Nadja Hofmann. Für sie war der Besuch an der OTH Regensburg quasi ein Heimspiel: Sie gehörte ab 2011 zur ersten Kohorte des Bachelorstudiengangs Pflege dual an der OTH Regensburg, hat diesen mit großem Erfolg absolviert und anschließend das Studium der Pflegewissenschaft in Jena mit einem Master of Science abgeschlossen.
Prof. Dr. Christa Mohr freute sich zum einen über Nadja Hofmanns erfolgreiche berufliche Laufbahn. Und zum anderen darüber, dass sie die OTH Regensburg offenbar in guter Erinnerung behalten habe, was sich in der Unterstützung aktuell Studierender durch die medical-wundmanagement GmbH zeige.
„Fachliche Expertise in die Praxis bringen“
Lena Grewe und Nadja Hofmann sagten, ihrem Unternehmen sei es ein großes Anliegen, Studierende zu unterstützen, „fachliche Expertise in die Praxis zu bringen“ – und das auch bei wesentlichen Dingen wie der Arbeitskleidung. Letztlich gehe es darum, die Pflege der Zukunft „auf ein neues Level zu heben“. Die medical-wundmanagement GmbH ist nach eigenen Angaben Spezialist für moderne ambulante Wundversorgung. In enger Zusammenarbeit mit Ärzten, ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen und Kliniken versorgten die zertifizierten ICW-Wundexperten deutschlandweit akute und chronische Wunden. Das Studium, so Hofmann, befähige zu „globalerem Handeln und Denken“. Zugleich brauche es die Praxiserfahrung von Wundexpert*innen und Gesundheits- und Krankenpfleger*innen.
Herausforderungen im Bachelorstudiengang Pflege
Den hohen Praxisbezug stellte auch Prof. Dr. Christa Mohr heraus. Wer den Bachelorstudiengang Pflege belegt, absolviere Einsätze in den Bereichen Akut-, Langzeit-, und ambulante Pflege sowie in der psychiatrischen und pädiatrischen Versorgung. „In sieben Semestern sind das insgesamt 2300 Stunden Praxis, teils auch in der vorlesungsfreien Zeit“, sagte Mohr. Um das Studium auf die Reihe zu kriegen, braucht es Prof. Mohr zufolge enormen Willen, Energie und eigene Struktur. Leider stellten nicht alle kooperierenden Einrichtungen den Studierenden Arbeitskleidung zur Verfügung. Umso wichtiger sei es hier die Studierenden zu unterstützen und ihnen kostenfrei vernünftige und zweckmäßige Arbeitskleidung für die Praxiseinsätze zur Verfügung zu stellen. Das konnte auch Anna Kinn bestätigen, die an der OTH Regensburg Pflege grundständig im dritten Semester studiert und die Jacken, Hosen und Oberteile stellvertretend für ihre Mitstudierenden in Empfang nahm.