Der laufende Umbau des deutschen Energiesystems – aktuell mit dem Begriff "Energiewende" versehen – stellt die Wirtschaft, die staatlichen Institutionen und die Bürgergesellschaft vor eine immense Herausforderung. In der emotionalen öffentlichen Diskussion werden die Möglichkeiten der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit jedoch oftmals verzerrt wiedergegeben.
Die Verteilungs- und Übertragungsnetze stehen hierbei im Mittelpunkt, da von ihnen der Erhalt der hohen Versorgungssicherheit und der Erfolg des Kernkraftausstiegs maßgeblich abhängen werden. Die Integration fluktuierender Strommengen aus erneuerbaren Energieträgern, die intelligente Steuerung der zunehmenden Lastflüsse oder die Einbindung in den europäischen Binnenmarkt: diese und eine Reihe weiterer Aspekte hängen von der künftigen Leistungsfähigkeit der Netze ab.
Der 1. Regensburger Energiekongress widmete sich deshalb ausschließlich diesem wichtigen Thema. Er richtete sich dabei gleichermaßen an Unternehmen der Energiewirtschaft und des produzierenden Gewerbes wie an wissenschaftliches Fachpublikum und wollte diesen Gruppen die Möglichkeit zum Austausch und Wissenstransfer bieten.
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